Hinter dem Begriff einer Tonleiter verbirgt sich in der Musik eine Reihe von Tönen, die in der Abfolge vom ersten zum letzten Ton in ihrer Tonhöhe ansteigen. In der europäischen Musik hat die Tonleiter standardmäßig den Umfang einer Oktave, das bedeutet, sie besteht aus acht Tönen. (Näheres zur Oktave und anderen Intervallen folgt in einem anderen Kalenderfenster!)
Die wichtigste Unterscheidung der Tonleitern ist Dur und Moll. Dabei klingen Dur-Tonleitern für unsere europäischen Ohren fröhlich und beschwingt, Moll-Tonleitern erscheinen eher gesetzt und traurig. Der Unterschied erklärt sich durch verschiedene Tonabstände zwischen den Einzeltönen der Tonleitern und der daraus resultierenden unterschiedlichen Verwendung von weißen und schwarzen Tasten.
Die geläufigste ist sicherlich die C-Dur-Tonleiter: C – D – E – F – G – A – H – C.
In dieser Reihenfolge finden sich auch die weißen Tasten der rechten Akkordeonseite.
Und hingegen lautet die c-Moll-Tonleiter: c – d – es – f – g – as – h – c.
Übrigens: Benannt sind Tonleitern jeweils nach ihrem Startton, wobei Dur-Tonleitern durch Großbuchstaben gekennzeichnet sind, während man für Moll-Tonleitern Kleinbuchstaben verwendet.