Ordnung muss sein – auch in der Musik. Um ein Musikstück gliedern zu können, benötigt man den Grundschlag und die sogenannten Takte.
Der Grundschlag, manchmal auch „Metrum“ oder „Beat“ genannt, gliedert das Stück in gleichmäßige Abschnitte. Es beschreibt außerdem das Tempo eines Liedes.
Das Wort „Takt“ kommt vom Lateinischen „tactus“, was so viel wie Schlag bedeutet. Das lässt sich gut merken, denn ein Takt besteht aus einer bestimmten Zahl von Schlägen. Diese Anzahl hängt davon ab, um welche Taktart (mehr zu diesem Thema folgt morgen) es sich handelt.
Sicher habt ihr auch schon mal etwas von „Volltakt“ und „Auftakt“ gehört. Diese Begriffe beschreiben den Anfang eines Stückes.
Beginnt ein Lied im Volltakt, dann bedeutet das, dass der erste Takt aus der vollständigen Anzahl von Schlägen besteht, also auf dem ersten Schlag des Taktes anfängt. Handelt es sich dagegen um einen Auftakt, dann beginnt das Stück erst auf dem zweiten, dritten, vierten etc. Schlag. Der erste Takt ist hier also kein vollständiger Takt.
Im Notenbild werden die Takte optisch durch vertikale Striche, die sogenannten Taktstriche, getrennt.