Opus (* 1973)

„Leben ist Leben“. Mehr brauch es nicht als Botschaft für einen Nummer-eins-Hit. Zu der Erkenntnis kam die österreichische Band „Opus“ im Jahr 1984. Mit ihrem Song „Life is Life“ landeten sie nicht nur bei uns in Deutschland in den Charts, sondern konnten damit weltweit für Aufsehen sorgen. Das Lied wird vor allem von dem rhythmischen Trommeln geprägt, welches sehr zum mitklatschen einlädt. Zudem steigert sich das Lied im Refrain immer weiter, nachdem es zu Beginn nur Akkorde zu hören gibt.
Das alles sorgte nicht nur damals für Begeisterung, sondern begeistert auch noch heute und hat darum einen Platz in unseren Notenheftern sicher.

Eröffnung der Rassekaninchen-Schau im Pressezentrum der Neuen Messe

Erst das Rassegeflügel, nun die Rassekaninchen…

Auch die Eröffnungsveranstaltung dieser Hobby-Züchter durften wir am 16.12.2017 musikalisch untermalen. So kurz vor Weihnachten hatten wir zum ersten Mal den „Kleinen Lord“ mit im Programm. Die vielen geladenen Gäste spendeten viel Applaus und waren sichtlich beeindruckt.

Und – vielleicht sind wir ja im nächsten Jahr auch dabei wieder präsent.


Bericht: Eva Bernhardt

Nena (* 24. März 1960)

Die Sängerin Nena, bürgerlich Gabriele Susanne Kerner, war 1982 Mitbegründerin der nach ihr benannten Band. In den Jahren bis zur Trennung 1987 landete die Band zahlreiche große Hits, darunter „Nur geträumt“, „99 Luftballons“ und „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“. Nena startete nach dem Ende der Band eine Solokarriere, allerdings konnte sie anfangs nur schwer an alte Erfolge anknüpfen. Erst die Neuauflage alter Hits und das Duett „Anyplace, anywhere, anytime“ mit Kim Wilde brachten Nena wieder an die Spitze der Charts. Auch neuere Lieder wie „Liebe ist“ waren sehr erfolgreich, bis heute verkaufte Nena 25 Millionen Tonträger.Und natürlich haben wir den Hit „99 Luftballons“ dieser erfolgreichen Künstlerin im Programm.

Neil Diamond (* 24. Januar 1941)

Neil Leslie Diamond wuchs im New Yorker Stadtteil Brooklyn in einer jüdischen Einwandererfamilie auf. Erst zum 16. Geburtstag bekam er eine Gitarre geschenkt, auf der er zu spielen lernte. Außerdem sang er mit Barbra Streisand im Erstsemester-Chor der Erasmus Hall High School.Nach ersten kleineren Erfolgen als Songwriter in den frühen 1960er Jahren, folgte 1966 sein erster komponierter und selbst gesungener Titel „Solitary Man“. Diesem Song folgten weitere Singles, wie „Cherry Cherry“ und „Girl, You’ll Be A Woman Soon“, die ebenfalls alle in den US-Charts landeten.

Wir spielen von ihm den Titel „Sweet Caroline“, der 1996 durch den Film „Beautiful Girls“ bekannt wurde und weltweit die Charts enterte.

John Denver (1943 – 1997)

Als am 12. Oktober 1997 über der Bucht von Monterey ein Leichtflugzeug abstürzte, verstummte mit John Denver eine der schönsten Stimmen der Country-Musik, dessen erster Songerfolg „Leaving on a jetplane“ eine besonders traurige Bedeutung bekam. Der 1943 geborene Sänger dominierte in den 70ern mit einem ureigenen Crossover aus Country, Folk und Pop die Charts. Sein Markenzeichen waren dabei sanfte Songs mit einer gefühlvollen, leicht bekömmlichen musikalischen Kost. Seine größten Hits waren zum Beispiel „Annie´s Song“ oder „The Eagle and the Hawk“.
John Denver ist der einzige Künstler, der zwei US-Bundesstaaten mit Nationalhymnen versorgte. In Colorado ist es die zweite offizielle Hymne „Rocky Mountain High“, und in West Virginia das von uns interpretierte „Take me home, country roads“.

Höhner (* 1972)

Wenn man in Köln Karneval feiert, dann darf ein Megahit nicht fehlen: „Viva Colonia“. Das Lied stammt von der Band Höhner, kölsch für das Wort „Hühner“. Die im Jahr 1972 gegründete Band trat anfangs sogar in Hühnerkostümen auf. Üblicherweise begannen Konzerte dann damit, dass die Mitglieder auf die Bühne gingen und „Gack gack gack?“ fragten. Daraufhin antwortete das Publikum ebenfalls mit „Gack gack gack!“
Bereits seit den 70ern haben die Höhner eine tiefe Verbindung zum 1. FC Köln. Noch heute wird bei Heimspielen des Fußballvereins ihr Lied „Mir ston zo dir, FC Kölle“ von den Fans vor Spielbeginn mit voller Inbrunst gesungen.
In unserem Repertoire ist dieses Lied zwar nicht. Dafür spielen wir gerne „Die Karawane zieht weiter“ aus dem Jahr 1998.

Helene Fischer (* 05. August 1984)

Im russischen Krasnojarsk wurde die heute 33 Jährige geboren. Statt aber sibirischer Kälte bringt uns Helene Fischer mit emotionalen Texten und Melodien und einer unfassbaren Stimme jedes Mal zum Schmelzen. Ihr gelingt es in wenigen Wimpernschlägen ganze Hallen zu füllen. Halb Deutschland liebt sie und das macht sich eben auch an ihren Charterfolgen bemerkbar.Zu Recht spielen wir als Orchester ein ganzes Medley von ihr. Ihr größter Hit „Atemlos durch die Nacht“, welcher über eine Million Mal verkauft wurde und 116 Wochen in den deutschen Charts verblieb, darf natürlich auch nicht in unserem Repertoire fehlen.

Heino (*13. Dezember 1938)

Unter dem Namen Heinz Georg Kramm ist er den wenigsten ein Begriff, jedoch mit dunkler Sonnenbrille auf der Nase und unter dem Künstlernamen Heino auf der Bühne, kennt ihn wahrscheinlich jeder. Bekannt wurde Heino als Schlagersänger, im Laufe seiner Karriere wandte er sich aber vielen anderen Genres zu. Der Durchbruch gelang ihm 1965 mit seiner ersten Platte „Jenseits des Tales“, es folgten zahlreiche Hits und Fernsehauftritte.

Ein Höhepunkt seiner Karriere war der Schlager „Blau blüht der Enzian“, den auch unser Orchester im Programm hat. Außerdem interpretieren wir Heinos deutsche Version von „La Montanara“.

Gloria Gaynor (*07. September 1949)

Die US-amerikanische Disco-Sängerin wurde in Newark (New Jersey) geboren und sang bereits in den 1960er Jahren in der Band „Soul Satisfiers“ mit, bevor sie 1965 ihre Solokarriere mit der Single „She’ll Be Sorry/Let Me Go Baby“ begann. Erste Erfolge feierte sie 1975 mit ihrem eigenen Disco-Musik-Album „Never Can Say Goodbye“.

Ihren Durchbruch hatte sie jedoch 1978 mit dem Titel „I will Survive“, den auch wir mit sehr viel Freude auf dem Akkordeon interpretieren. Dieser Song war ursprünglich nur die B-Seite der Single „Substitue“, doch er entwickelte schnell eine Eigendynamik und wurde so zu einem Überraschungshit.

An diesen großen Erfolg konnte sie nie mehr anknüpfen.

Erste Allgemeine Verunsicherung (* 1977)

Im Jahr 1977 wurde die Band „Erste Allgemeine Verunsicherung“ in Wien gegründet. Namensgebend hierbei war die bekannte österreichische Versicherung „Erste Allgemeine Versicherung“. Ein paar Jahre später gab es mit „Banküberfall“, „Fata Morgana“ und „Märchenprinz“ erste große Charterfolge zu feiern. Das Repertoire der EAV setzt sich seit Anbeginn aus gleichermaßen lustigen sowie politischen und sozial-kritischen Themen zusammen, weshalb sie häufiger als Blödelband abgestempelt werden. Auch heute noch verkaufen sich die neuen Alben zuverlässig an ein Publikum, welches das Machwerk der politisch engagierten Satiriker und Komiker zu schätzen weiß.
Mit „Drei weiße Tauben“ hat das BAO einen sehr bekannten Gassenhauer ab und zu im Programm; und wer weiß, vielleicht folgen demnächst noch weitere Knüller der selbst ernannten „Bösterreicher“.