Den Begriff Schlager bringt jeder sofort mit etwas in Verbindung: ein Künstler oder eine Künstlerin, eine Melodie oder eine Textzeile schwirrt dabei gleich unwillkürlich in unsere Köpfe. Umso überraschender, dass Schlager eine der am schwersten zu umgrenzenden Bezeichnungen der Unterhaltungsmusik ist. Die Grenzen zur Popmusik, aber auch zur volkstümlichen Musik sind fließend.
Schlager heißt das Genre heute wohl deshalb, weil der häufig durchschlagende Erfolg der Lieder mit dem Blitzschlag verglichen worden ist. Gemeinsam ist den meisten Gesangstücken, die wir Schlager nennen, ein deutschsprachiger und eingängiger Text sowie eine relativ einfache musikalische Struktur in Melodie und Rhythmus.
Genau deshalb laden auch Schlager immer wieder zum Mitsingen, Mitschunkeln und Mitklatschen ein und verbreiten Stimmung. Mit Titeln aus den 1920er und 30er Jahren wie „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh’n“ oder „Oh Donna Clara“ versetzen wir unsere ältesten Zuhörer musikalisch in die Zeit ihrer Kindheit zurück. Noch stärker vertreten sind in unserem Repertoire aber Schlager aus den 50er und 60er Jahren. Songs von Connie Francis – „Schöner fremder Mann“ oder „Paradiso“ – erklingen neben den Hits „Pretty woman“, „Schuld war nur der Bossa Nova“ oder „Liebeskummer lohnt sich nicht“.
Auch den moderneren Schlagersängern Wolfgang Petry, Udo Jürgens und Helene Fischer widmen wir Medleys, in denen sich die beliebtesten Lieder wiederfinden.