Rock’n’Roll

Wir schreiben das Jahr 1955. In den USA kommt der Film „Die Saat der Gewalt in die Kinos“. Dieser beginnt und endet mit dem damals noch unbekannten Song „Rock around the clock“ von Bill Haley & His Comets. Das Lied wird durch den Film weltberühmt – und mit ihm eine Musikrichtung, die die Jugendkultur der nächsten Jahrzehnte prägen sollte: Der Rock’n’Roll.

Eine exakte Definition dieses Musikbegriffes gibt es nicht. Fast allen Rock’n’Roll-Hits ist es allerdings gemein, dass sie im 4/4-Takt gespielt werden und einen dominanten Offbeat/Backbeat enthalten. Der Rock’n’Roll sollte eine Zeitwende in der Geschichte der Popmusik bedeuten. Er entstand Anfang der 1950er Jahre aus dem Wunsch der Nachkriegsgeneration nach Veränderung. Sie stellten Tradition und Althergebrachtes in Frage und sehnten sich nach einem wilden, ungezügelten Leben.

Bei den älteren Generationen stieß der Rock’n’Roll aufgrund dessen auf großen Widerstand. Mit Schrecken wurde diese, in ihren Augen verrohte und verkommene Musik betrachtet. Ähnlich wurde die Musikrichtung auch in Deutschland aufgenommen. Hierzulande wurde sie damals sogar abfällig als „Negermusik“ bezeichnet. Doch der Siegeszug des Rock’n’Roll war nicht mehr aufzuhalten: Er stand nicht nur für eine beliebte Musikrichtung, sondern für das Lebensgefühl einer ganzen Generation.

Und diesem Lebensgefühl widmen wir das Medley „It’s rock’n’roll time“. Mit den unvergesslichen Hits „Rock around the clock“, „See you later aligator“, „Rock’n’Roll is music“, „Lover place“, „Balla balla“ und „Red river rock“ erleben unsere Zuhörer diese mitreißende Musik – und manchmal können wir sie sogar zu einem kleinen Tänzchen bewegen.