Was sind Triolen, Triller und Fermaten?

Das Wort Triole kommt von der lateinischen Vorsilbe „tri-„, was so viel bedeutet wie „dreifach“. Durch frühere Kalendertürchen wisst ihr ja bereits, welche Notenwerte es gibt. Bei einer Triole wird ein bestimmter Notenwert (egal, ob ganze, halbe, Viertel- oder eine andere Note) in drei gleich lange Teile gegliedert. Der Musiker muss also für die Dauer des entsprechenden Notenwertes drei Töne spielen. Das erfordert natürlich etwas Gefühl, damit man weiß, wie lange die einzelnen Töne erklingen müssen.
 
Der Begriff Triller klingt nach Vogelgezwitscher. Und so ähnlich müsst ihr euch das auch in der Musik vorstellen. Steht ein Triller über einem Ton, dann bedeutet das, dass der betreffende Ton und der, der darüber liegt, immer wieder ganz schnell im Wechsel gespielt werden sollen. Und das hört sich dann an, als würde im Wald ein kleiner Vogel vor sich hin tirilieren.
 
Fermaten schließlich werden auch bezeichnet als „Haltezeichen“. Steht über einem Ton eine Fermate, dann wird dieser Ton lange ausgehalten, unabhängig vom Notenwert. Wie lang der Musiker den Ton aushält, kann er nach Gefühl selbst bestimmen oder es wird ihm , wenn er in einem Orchester spielt, durch den Dirigenten angezeigt.
 
Triolen, Triller und Fermaten sind Elemente der Artikulation. Näheres dazu werdet ihr morgen erfahren.