Im Allgemeinen bezeichnet der Rhythmus eine gleichmäßig gegliederte Abfolge von Bewegung. Dies zeigt sich schon an dem Wort Herzrhythmus, also der Bewegung unseres lebenswichtigen Muskels.
In der Musik benennt der auf die griechische Sprache zurückgehende Begriff Rhythmus etwas genauer die zeitliche Gestaltung und Ordnung eines Stückes. Neben der Melodie, also der Art und Abfolge von bestimmten Tönen, gibt der Rhythmus einem Musikstück so eine wichtige Struktur. Durch eine bestimmte, regelmäßige Abfolge von Tönen und Pausen unterschiedlicher Dauer entstehen Muster. Diese Muster wiederholen sich in der abendländischen Musik zumeist im Takt oder in der Folge mehrerer Takte. Man bezeichnet dies auch als Schwerpunktrhythmik. Der Rhythmus kann sich dabei am Grundschlag des Taktes (erster Ton) orientieren, oder bewusst gegen diesen steuern.
Die typische und wiederkehrende Gestaltung des Rhythmus findet sich im Sprachgebrauch, indem wir zum Beispiel von einem Marsch-Rhythmus, einem Walzer-Rhythmus oder einem Tango-Rhythmus sprechen.